Ludwig van Beethoven verstarb am 26. März 1827 in Wien. In der linken Schublade seines Schreibtischs in einem Geheimfach, fand sich neben den ursprünglich gesuchten Bankpapieren ein nicht adressierter, mit Bleistift geschriebener Brief, der aus drei Teilen bestand. Wegen seines Wortlautes wurde die Bezeichnung „Unsterbliche Geliebte” bald zu einem Begriff.
Die Identität der Dame bereitet Forschern bis heute allerhand Kopfzerbrechen. Ludwig und seine unmittelbare Umgebung hatten dafür Sorge getragen, vor kommenden Generationen eindeutige Hinweise zu vertuschen. Das lange Zeit schlummernde Geheimnis wurde vermeintlich Anfang des 21. Jahrhunderts enthüllt – zumindest verlautbarten Fachkreise, entscheidende Beweise entdeckt zu haben.
Dieser Band setzt sich zum Ziel, die Geschichte von Ludwig van Beethoven und der ungarischen Adelsfamilie Brunswick, insbesondere von Josephine Brunswick, zum ersten Mal überhaupt auf der Grundlage der neuesten Forschungsergebnisse, mit Untermalung von Bild und Ton lebendig werden zu lassen. Sie bekommen hier Einblick in geradezu krimihafte Schicksalswendungen aus einem Zeitraum von 22 Jahren. Die an den Originalschauplätzen aufgenommene Kunstfotografie von Kaupo Kikkas schafft eine Brücke zwischen Geschichte und Gegenwart. 22 Werke von Beethoven bereichern den Band, die auf dem Originalflügel von Donat Schöfstoss (1810, Wien) erklingen.